17.7.2025
Unter Segel legte ich von der Boje ab und fuhr bei schlappen 1 Bft Richtung Thyboroen. Ich wollte über ein nördlich liegendes Fahrwasser den Hafen erreichen. Von diesem Fahrwasser später noch mehr.
Schon bald realisierte ich, dass das nördliche Fahrwasser zum Segeln zu schmal und zu flach ist. Also abfallen und bei nun guten 3 Bft. Raumschots mit 8 bis 9 Knoten Fahrt zum Fahrwasser Süd und danach durch die Fahrwassermarkierungen. Rasch kam der grosse Hafen mit unzähligen, grossen Windrädern, die dort auf Montage warten.

Es ist beeindruckend, mit welchen Mitteln hier an der Energiewende geschraubt wird. Das ist ein Riesengeschäft!
Bevor ich in den Hafen eindrehte, schnupperte ich noch kurz Nordsee-Luft. Bei der Ausfahrt des Sunds stand aber eine unangenehme, steile Welle. LillyBelle bockte und ächzte, da kehrte ich um.
Plötzlich bemerkte ich einen Delfin, der direkt neben dem Boot die Welle absurfte. Er begleitete mich sicher 10 Minuten und schaute sich wohl das ungewohnte Boot an.
Wie ich später bemerkte, sind sich die Tiere Boote gewohnt: Permanent wurden Touristen aus dem Hafen in den Sund gekarrt, um Delfin-Watching zu machen. Das geht vom Morgen in der Früh bis am Abend zum Sonnenuntergang! Ob die alle Delfine sehen? Das wage ich zu bezweifeln.

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